Nachdem wir das große Abenteuer Südtirol erfolgreich abgeschlossen hatten und wir nach vielen Oldtimertreffen im Sommer und Herbst 2007 uns auf den Winter gefreut haben, suchten wir für das Jahr 2008 eine nächste Herausforderung.
Irgendwie sind wir aufgefordert worden, uns zum Traktortreffen im Fersehgarten anzumelden.
Nach langem Hin und Her haben wir beschlossen nach Mainz zu fahren. Inzwischen hatten wir Georg Bierer (Eicherschorsch) kontaktiert, der ebenfalls zum Lerchenberg nach Mainz fahren wollte.
So haben wir uns angemeldet und sind am Mittwoch, den 30.07.2008 morgens bei schönstem Wetter gestartet.
Gegen 7.00 Uhr in Mittelbiberach gestartet, sind wir nach Untermarchtal gefahren, um gemeinsam mit Georg Bierer den Weg nach Mainz anzugehen.
Wir haben uns vor der Abfahrt in Untermarchtal aufgestellt -
Georg Bierer fuhr Richtung Donautal um mit einem weiteren Kameraden nach Mainz zu kommen.
Florian und ich sind Richtung Reutlingen gefahren.
über Hayingen - Gomadingen - St. Johann - Eningen nach Reutlingen
Ankunft gegen 16.45 Uhr.
Fahrstrecke 109 km Fahrtzeit ca. 7,5 Std.
Morgens gegen 6.45 Uhr aufgestanden und bei schönstem Wetter die Morgentoilette erledigt.
Nach einem kurzen Kaffeefrühstück haben wir den Schönbuch verlassen und sind weiter gefahren Richtung Holzgerlingen - dann
nach Böblingen und weiter
nach Sindelfingen.
Durch den Stadtverkehr war es schwierig Fotos zu machen,
so dass wir erst bei einer kleinen Kaffeepause mit Tankstop die Kamera herausholten und einen Erlkönig fotografieren konnten.
Weiter fuhren wir durch
Magstadt Renningen Rutesheim
über
Mönsheim nach Wiernsheim.
Vorbei am Kloster Maulbronn zum heutigen Endziel St. Leon Rot
Die Camping - Anlage war voll besetzt, so dass wir auf einem Parkplatz außerhalb der Anlage mit Benutzung der Sanitäranlagen übernachten durften.
Ankunft gegen 17.00 Uhr.
Fahrstrecke 102 km Fahrtzeit ca. 7,0 Std.
Gegen 7.15 Uhr aufgestanden machten wir uns gegen 8.00 Uhr auf zur Schlussetappe.
Heute wollten wir den Rhein überqueren und durch den Gemüsegarten am Mittelrhein bis in die Weinberge von Rheinhessen und weiter bis zum Lerchenberg bei Mainz fahren.
Vorbei am Technik - Museum haben wir Speyer durchquert und fuhren hinaus in die Rheinebene.
An der Rhein - Neckar - Metropole Mannheim vorbei über Schifferstadt - Mutterstadt haben wir Frankenthal gestreift und einfach die Weite des Landes genossen.
Angekommen in der Rheinhessischen Weingegend und durch malerische Weindörfer Richtung Mainz.
Nach den Anmeldeformalitäten im ZDF - Gelände haben wir gegen 18.30 - 19.00 Uhr unseren Parkplatz für die nächsten zwei Tage auf dem ZDF - Gelände gefunden und uns sofort mit unseren Nachbarn bekannt gemacht.
Ankunft gegen 18.30 Uhr.
Fahrstrecke 115 km Fahrtzeit ca. 7,5 Std.
Heute standen die Vorstellung der Traktoren zur Auswahl für die Sendung und Verteilung auf dem Gelände der Produktion auf dem Programm.
Wir, also Florian und ich erwarteten unsere Lieben von daheim. Elfi mit Franziska und Schäferhund Vako haben sich vorgenommen, ebenfalls nach Mainz zu kommen und uns zu begleiten.
Den Vorabend haben wir mit Herbert Bühler aus Bad Dürrheim - Unterbaldingen und John Deere Fred aus dem Westerwald, sowie Eicherschorsch Georg Bierer aus Untermarchtal verbracht.
Fred und Schorsch sind schon länger mit Ihren Gespannen auf Tour.
Herbert Bühler, nachdem er in den Ruhestand sich begeben durfte, hat die Gelegenheit ergriffen und das Treffen im Fernsehgarten als Anfang einer großen Tour bis zur Ostsee genutzt.
Alle Traktoren mussten sich auf der langen Wolfgang Brobeil Straße aufstellen.
Ein Team unter der Regiesseurin hat dann einzelne Fahrzeuge ausgesucht, die auf dem Gelände des Fernsehgartens verteilt wurden.
Alle anderen Traktoren wurden auf einem nahegelegen Acker in Reih und Glied bereits aufgestellt - außer denjenigen, die noch wie z.B. unser ED 16 einen Anhänger ziehen mussten.
Florians Hela war auserkoren im Gelände zur Schau gestellt zu werden.
Nach der langen Probe haben wir das Gelände erkundet und uns, nachdem unsere Familie vollständig auf dem ZDF - Gelände wieder vereint war, uns ein paar schöne Stunden zusammen mit den alten Hasen der Szene gegönnt.
Alle waren gespannt was der morgige Sonntag bringen mag.
Früh am Sonntagmorgen aufgestanden haben wir gemeinsam gefrühstückt und unseren Wendelin (Schäferwagen) gepackt und mit unserem ED 16 auf den Acker für das Treffen gefahren und aufgestellt.
Gegen 8.00 Uhr morgens waren die meisten Fahrzeuge auf dem Acker aufgestellt, einige wurden auf der Straße aufgestellt, um eine Parade zu simulieren.
Herbert Bühler war in Gedanken sicher nicht bei der bevorstehenden Sendung, sondern schon bei der Weiterfahrt am heutigen Nachmittag zu seiner großen Tour bis an die Ostsee.
Der Morgen verging wie im Flug und wir waren schon mittendrin in der Sendung und hautnah an den Dreharbeiten -
hier Thomas Anders auf dem Weg zum Auftritt
Wir verfolgten Aufmerksam die Sendung und mussten manchmal schmunzeln, aber auch staunen, wie Fernsehen gemacht wird.
Für unseren Vako war das alles nicht sooo interessant.
Weitere Eindrücke von der Sendung.
Ein Link zu einem Ausschnitt der Sendung
https://www.youtube.com/watch?v=BWXzu9D867E
und weitere Eindrücke aus der Sendung.
Drei Oberschwaben im Gespräch am Rande des Fernsehgarten.
Eicherschorsch Georg Bierer und
Achim Jehle, der "Wetten dass" Gewinner mit seiner Kuhwette
im Erfahrungsaustausch mit mir.
Wie im Flug ist der Morgen vergangen. Wir haben noch etwas zu Mittag gegessen und uns von unseren Oldtimerkameraden verabschiedet.
John Deere Fred fuhr zurück in den Westerwald und Herbert Bühler ging auf seine Abenteuertour Richtung Husum und weiter an die Ostsee.
Gegen 13.00 Uhr haben wir das ZDF-Gelände verlassen und uns auf den Heimweg gemacht.
Georg Bierer hat uns ein paar Kilometer begleitet und ist dann mit seinem schnelleren Gespann alleine heimwärts gezogen.
Florian und ich hatten mit Elfi und Franziska vereinbart, dass wir uns auf einem Campingplatz bei Worms gegen Abend treffen würden.
So sind wir wieder durch die herrlichen Weinberge und malerischen Dörfer Richtung Worms gefahren.
Kilometer für Kilometer wurde von uns zurückgelegt - in Gedanken bei unseren Lieben, aber auch bei unseren Oldtimerfreunden, die hoffentlich alle gesund und unfallfrei Ihre Ziele erreichen mögen.
Mit den Erinnerungen an ein paar schöne Tage im ZDF - Gelände sind wir frohen Gemüts durch die herrliche Landschaft gezogen.
Weiter durch romantische Weindörfer und auf schönen Landstraßen.
Inzwischen haben unsere Mädels uns mitgeteilt, dass wir weiter bis St. Leon Rot fahren müssen, da kein Campingplatz vorher noch freie Plätze hat bzw. uns aufnehmen kann.
Gegen 19.45 Uhr sind wir in Speyer am Technik-Museum vorbeigefahren -
haben anschließend den Rhein überquert und die Campinganlage in St. Leon Rot gegen 20.30 Uhr erreicht.
Elfi und Franziska haben uns bereits angemeldet und wir durften, wie schon auf der Hinfahrt, auf dem Vorplatz übernachten.
Ankunft gegen 20.30 Uhr.
Fahrstrecke 113 km Fahrtzeit ca. 7,0 Std.
Dieser Tag gehörte vollkommen der Familie.
Gemeinsam haben wir das Technikmuseum in Speyer besucht und die Freizeitanlage in St. Leon Rot genossen.
Nach einem wunderschönen Familientag mussten wir uns heute morgen trennen.
Elfi und Franziska sind mit unserem treuen Schäferhund Vako mit dem Auto zurück nach Mittelbiberach gefahren.
Florian und ich haben den weiteren Rückweg - die Route am Rande des Schwarzwalds gewählt - nach einem ausgiebigen Frühstück und in aller Ruhe angetreten.
Unser heutiger Weg führte uns durch schöne Dörfer und Städtchen -- immer auf Landstraßen.
Von der Campinganlage fuhren wir über Kronau - Ubstadt-Weiher - Unteröwisheim - Münzesheim - Gochsheim - Flehingen nach Sternenfels.
Weiter gings über Mühlacker - Öschelbronn - Wimsheim - Tiefenbronn
Zwischen Steinegg und Neuhausen haben wir ein Kleinod am Wegesrand entdeckt - die
St. Wendelinskapelle
Wir haben hier angehalten, die Kapelle besucht und selbstverständlich für alle unsere Unternehmungen mit einer Kerzenspende gedankt.
Gegen 17.00 Uhr haben wir in Bad Liebenzell einen Campingplatz entdeckt und beschlossen dort die Nacht zu verbringen.
Ankunft gegen 17.00 Uhr.
Fahrstrecke 84 km Fahrtzeit ca. 6,0 Std.
Gegen 8.00 Uhr nach einem kurzen Frühstück sind wir aufgebrochen.
Zunächst fuhren wir Richtung Calw - sind dann hinauf nach Heumaden und Stammheim und dann auf der Hochebene weiter bis Herrenberg.
Zügig sind wir durch die Dörfer und Städte gekommen.
Florian hat, wie schon die Tage zuvor, immer wenn es möglich war die Feldwege neben den Bundes- und Landstraßen genommen - so haben wir immer wieder Anerkennung auch bei den Brummifahrern bekommen.
Immer wieder faszinierend der Ausblick auf die herrliche Landschaft der Neckar - Alb Region.
Ein Muß für jeden, der sich in der Region aufhält oder durchfährt, ist - wenigstens einen Blick auf die Wurmlinger Kapelle zu werfen.
Nachdem wir Rottenburg am Neckar durchfahren und wieder verlassen haben, ging es stets bergauf auf die Hochfläche der Schwäbischen Alb.
Wir sind gegen 16.00 Uhr auf dem Campingplatz Azur Rosencamping in Erpfingen angekommen.
Nachdem wir unseren herrlichen Platz bezogen hatten, gönnten wir uns ein ausgedehntes Abendessen mit ein paar Bierchen. Morgen sollten wir wieder in Mittelbiberach sein.
Neben unserem Gespann hat sich ein junges Pärchen platziert, das einen Bus notdürftig vorerst ausgebaut hatten, um das Campingleben zu erfahren.
Wir hatten einen sehr angenehmen und unterhaltsamen Abend zusammen, wobei unsere Vorräte an Bier aufgebraucht worden sind.
Ankunft gegen 16.00 Uhr.
Fahrstrecke 82 km Fahrtzeit ca. 6,0 Std.
Heute die Schlussetappe unserer Tour nach Mainz.
Auf der Hochfläche der schwäbischen Alb sind wir unweit vorbei an der Bärenhöhle undSchloß Lichtenstein durch die unverwechselbare Landschaft unserer Alb gefahren.
Dabei kann es passieren, dass man auf unüberwindbare Hindernisse der nicht rühmlichen Vergangenheit stößt und umkehren muß.
Wir sind über die Landstraßen und Feldwege weitergefahren und haben bei Bernloch die Bundesstraße überquert.
Ich wollte schon einige Mal hier anhalten und den von der Straße aus zu sehenden Lanz Bulldog genauer begutachten.
Dies haben wir getan und feststellen müssen, dass dieser alte Lanz es besser verdient hätte.
Jeder weitere Kommentar zwecklos.
Weiter über Ehestetten - Anhausen - Erbstetten - Lauterach nach Untermarchtal, wo wir vor über einer Woche mit Bierer Schorsch gestartet sind.
Gegen 14.45 sind wir gesund und munter, vor allem aber unfallfrei in Mittelbiberach angekommen.
Ankunft gegen 14.45 Uhr.
Fahrstrecke 72 km Fahrtzeit ca. 5,0 Std.