Dieses Jahr haben Elfi und ich uns eine Auszeit gegönnt.
Mit unserem Schäferhund Vako haben wir uns eine Runde um den Bodensee vorgenommen.
Gegen 16.00 Uhr sind wir losgezogen - zunächst über unseren Teilort Reute nach Ingoldingen und weitere über Winterstettendorf und Michelwinnaden zum Mostbauern.
Ein kurzer Halt beim Mostbauern und weiter gings Richtung Reute und Wolpertswende.
Dann über Weingarten - Ravensburg - Weißenau nach Weiherstobel.
Hier besuchten wir Doris Felme, die in Weiherstobel zu Hause ist und uns Gelegenheit für einen schönen Abend und einen Stellplatz für die Nacht geboten hat.
Ankunft gegen 20.00 Uhr
Strecke ca. 50 km - Fahrtzeit ca. 3,5 Stunden
Heute wollten wir den See überqueren.
Doris bereitete uns ein feudales Frühstück, so dass wir gegen 7.00 Uhr gestärkt uns Richtung Friedrichshafen aufmachten. Durch meine berufliche Tätigkeit war mir die Gegend sehr bekannt, so dass wir zügig vorangekommen sind.
In Friedrichshafen haben wir vor der Fähre noch einen Tankstopp eingelegt.
Unser Vako hat jeden Halt genutzt und sich selbst ein Bild von der Gegend bzw. von dem Grund unseres Stopps gemacht.
Bei dieser Gelegenheit habe ich Elfi gebeten, die Papiere für unseren Hund herzurichten, da diese sicher bei der Einreise in die Schweiz vorzuzeigen sind.
Zum Schrecken und zur Sorge liegen die Papiere ordnungsgemäß zu Hause, so dass wir beim Grenzübertritt hoffentlich nicht kontrolliert werden.
Gegen 8.15 haben wir die Fähre erreicht und durften sofort auffahren.
Wir haben unseren Wendelin in der Hoffnung geschlossen, dass sich unser Schäferhund ruhig verhält.
Nach Zahlung des Fahrpreises haben wir die Aussicht genossen.
Der noch kritische Blick zurück ans deutsche Ufer.
Die Hoffnung auf eine glückliche Einreise in die Schweiz.
Kontrollieren Ja oder Nein?
Wir durften ohne Kontrolle zügig die Fähre verlassen und haben auch, so schnell es ging, uns von Romanshorn verabschiedet.
Auf der Schweizer Seite sind wir gemütlich weitergefahren, haben immer wieder angehalten und uns mit unserem Vako beschäftigt.
Unsere Route - Uttwil - Kesswil - Güttingen - Altnau - Langrickenbach bis kurz vor Zuben.
Nach einer Mittagspause in Hinterdorf fuhren wir, ausgeruht nach einem Mittagschläfchen, weiter Richtung Kreuzlingen.
An der Grenze angekommen, freuten wir uns, dass die freundlichen Eidgenossen uns durchgewunken haben, so dass wir ohne Probleme in Konstanz angekommen sind.
In Konstanz haben wir die Staders in der Gartenstraße, eine weitläufige Verwandtschaft, besucht.
Geräucherte Kretzer und Kaffee, dabei auch ein Glas Wein, stärkten uns für die Weiterfahrt.
Da wir noch keinen festen Platz für die Nacht eingeplant hatten, sind wir so gegen 16.15 Uhr bei den Staders aufgebrochen und über die Laube und die Rheinbrücke in Konstanz Richtung Allensbach gefahren.
Am Ortsanfang von Allensbach haben wir einen Campingplatz gesehen und sind dort hingefahren.
Der Campingplatzbetreiber hat uns mitgeteilt, dass der Platz vollkommen ausgebucht ist. Die Nacht außerhalb der Campinganlage zu verbringen wurde nicht genehmigt. Auf die Nachfrage wie weit der nächste Campingplatz entfernt ist hat er uns dann geantwortet:" Ich habe noch keinen Traktorfahrer wieder weggeschickt."
Wir durften auf seinem Privatplatz, der für Notfälle von ihm freigehalten wird, die Nacht verbringen.
Der Campingchef hat mir angeordnet, dass er mir das Zeichen zur Einfahrt in die Anlage gibt.
So durfte ich, nachdem er den gesamten Campingplatz mit "Resi, i hol die mit meim Traktor ab" beschallt hat, in die Anlage einfahren. Viele Besucher sind herbeigeeilt und haben das Einparken beobachtet und selbstverständlich Fotos gemacht und viel gefragt.
Wir haben es uns gemütlich gemacht und Elfi´s Tante Helma mit Ehemann Gerd angerufen. Die Beiden hielten sich zu der Zeit in Radolfzell auf und sind sofort zu unserem heutigen Campingplatz gefahren, so dass wir einen schönen gemeinsamen Abend verbringen konnten.
Nachdem die Rheinländer uns verlassen hatten, haben wir uns noch einen Drink an der Bar gegönnt und die Abendstimmung am Lagerfeuer, direkt neben unserem Übernachtungsplatz, genossen.
Ankunft gegen 17.15 Uhr
Fahrstrecke ca. 65 km -- Fahrtzeit ca. 5 Std.
Bei schönstem Wetter aufgestanden, eine Runde mit Vako gelaufen, gefrühstückt und unseren tollen Übernachtungsplatz verlassen.
Wir haben uns für heute nicht viel vorgenommen, außer mit Helma und Gerd in Radolfzell zusammen ein paar Stunden zu verbringen.
Wenn wir oder andere Oberschwaben sich in der Nähe von Hegne aufhalten, ist es ein Muss die Klosteranlage zu besuchen.
1987 wurde Schwester Ulrika selig gesprochen.
Geboren in Mittelbiberach - Oberdorf.
Wir besuchten das Grab von der seligen Schwester Ulrika und Ihre letzte Ruhestätte in der Krypta des Klosters.
Da wir viel Zeit hatten, sind wir einen kleinen Umweg über den Wild- und Freizeitpark Allensbach gefahren.
Danach ging es über die Nebenstrecke gemütlich Richtung Radolfzell .
Die herrliche Landschaft - hier bei Markelfingen.
Wir haben unsere Rheinländer aufgesucht und wurden prompt zum Essen eingeladen.
Nachdem wir den Nachmittag mit Helma und Gerd verbracht hatten, sind wir gegen 18.00 Uhr aufgebrochen und weitergezogen.
Wir sind über Möhringen und Liggeringen Richtung Bodman gefahren. Kurz vor verlassen des Waldes haben wir einen abgelegenen, und doch direkt an der Straße befindlichen, Parkplatz entdeckt.
Wir haben beschlossen, hier die Nacht zu verbringen.
Ankunft gegen 19.30 Uhr
Fahrstrecke ca. 30 km -- Fahrtzeit ca. 2,5 Std.
Da wir keine Eile hatten, sind wir zunächst nach Bodman zu gefahren um gemütlich zu frühstücken.
Direkt am See haben wir einen Kiosk entdeckt. Nachdem wir uns mit Kaffee und frischen Backwaren versorgt hatten, wurde auf unserer "Veranda" gefrühstückt.
Wir haben dann beschlossen, am nördlichen Bodenseeufer unsere Fahrt fortzusetzen.
Soweit es ging und wir auf dem Radweg fahren durften, haben wir diese Nebenstrecke bevorzugt.
Allerdings mussten wir auch ab und zu auf die Bundesstraße auffahren, so dass wir dann immer wieder durch die Dörfer und Städte am Bodensee gefahren sind.
Über Ludwigshafen und Sipplingen erreichten wir bald Überlingen.
Wir haben hier eine Rast eingelegt, ein Eis gegessen die Klosterkirche bewundert und die herrliche Aussicht genossen.
Wir haben dann nach Oberuhldingen den Bodensee verlassen und sind Richtung Deggenhauser Tal weitergezogen.
Immer wieder eine kurze Rast eingelegt, so dass Vako auch auf seine Kosten kam.
Gegen 17.00 Uhr haben wir in Obersiggingen einen Campingplatz entdeckt und durften hier uns aufhalten.
Glücklicher Weise hatte an diesem Abend im Nebenort ein sehr gutes Haus, Landhotel Adler, den Biergarten geöffnet und ein feudales Buffett am Abend angeboten, das wir uns gönnten und sehr genossen haben.
Ankunft gegen 17.00 Uhr
Fahrstrecke ca. 50 km -- Fahrtzeit ca. 3,5 Std.
Bei schönstem Wetter sind wir gemütlich zur Schlußetappe aufgebrochen.
Wir haben den direkten Weg nach Hause gewählt.
Die Strecke über Hasenweiler, Danketsweiler, Fronhofen bis nach Altshausen.
Weiter über Ebersbach, Aulendorf, Otterswang, Bad Schussenried, Steinhausen usw.
Immer wieder ein Zwischenstop zur Erholung von Geist und Seele.
So verging die letzte Etappe im Flug und wir waren, nach einer eingelegten Kaffeepause in Bad Schussenried, gegen 15.30 wieder zu Hause in Mittelbiberach.
Ankunft gegen 15.30 Uhr
Fahrstrecke ca. 60 km -- Fahrtzeit ca. 4 Std.